Wie implementiert Afrika unbemannte Luftfahrzeugtechnologie?

Das alltägliche Leben der Menschen wird durch die Technologie hinter Drohnen immer innovativer. Unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) werden neben der Überwachung und Verteidigung auch für verschiedene Aufgaben eingesetzt. Allerdings können schlechte Infrastrukturbedingungen den Fortschritt behindern, insbesondere in ländlichen Teilen afrikanischer Entwicklungsländer.

Drohnen haben das Potenzial, dazu beizutragen, den Mangel an Infrastruktur in diesen Regionen zu überwinden. Investitionen in UAV-Technologie können dazu beitragen, die Anforderungen dieser Regionen effizienter und kostengünstiger zu erfüllen. UAVs werden heute in einer Vielzahl von Branchen in ganz Afrika eingesetzt, darunter unter anderem:

Beschaffung von Informationen zur Verwendung in GIS und Big Data

Mit geografischen Informationssystemen (GIS) sind territoriale Kartierung, Darstellung und Analyse möglich. Mehrere afrikanische Unternehmen nutzen GIS-Drohnen, um Luftbilder in einer höheren Qualität als die von Satelliten aufzunehmen. UAVs sind anpassungsfähiger und mobiler als bemannte Flugzeuge. Sie können auch vor Ort fliegen und Regionen besuchen, die große Flugzeuge nicht erreichen können.

Auch ein schneller Einsatz von UAVs und die Automatisierung häufig zurückgelegter Wege, die beide die Wahrscheinlichkeit von durch Menschen verursachten Fehlern verringern, sind möglich. Sie schonen nicht nur die Umwelt, sondern verringern auch die Gefahr von Personen- oder Sachschäden erheblich.

Drohnen in der Landwirtschaft

Der Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs) hat der Landwirtschaft erhebliche Vorteile gebracht. Es kann schwierig sein, landwirtschaftliche Erträge vorherzusagen, was für Landwirte, die den Lebensmittelbedarf des Marktes decken müssen, eine Schwierigkeit darstellt. Mithilfe von UAVs können Landwirte ihre Felder jedoch effektiver bewirtschaften und schneller herausfinden, wann und wo sie Insektizide ausbringen, die Felder bewässern oder andere Maßnahmen ergreifen müssen. 

Drohnen in der medizinischen Versorgung

Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2017 ergaben, dass weltweit 295.000 Frauen an Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt starben; Davon ereigneten sich rund zwei Drittel in Afrika südlich der Sahara.

Dies geschah, weil Blut und andere medizinische Hilfsgüter nicht umgehend an den Patienten geliefert werden konnten. Herkömmliche Transportmittel erfordern aufgrund unzureichender Straßeninfrastruktur und großer Entfernungen übermäßig viel Zeit.Dies geschah, weil Blut und andere medizinische Hilfsgüter nicht umgehend an den Patienten geliefert werden konnten. Herkömmliche Transportmittel erfordern aufgrund unzureichender Straßeninfrastruktur und großer Entfernungen übermäßig viel Zeit.

Der Einsatz von Drohnen hat seitdem zugenommen, um lebensrettende Hilfsgüter wie Blut und Impfstoffe in abgelegene Regionen Afrikas zu liefern. Sie wurden auch zum Versprühen von Larviziden in Feuchtgebieten zur Malariabekämpfung eingesetzt.